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Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie eine Zusammenstellung von oft gestellten Fragen und den dazugehörigen Antworten rund um die Virtuelle Fachbibliothek medien buehne film.

  • FAQ / Fragen
    Was sind Virtuelle Fachbibliotheken?
    Virtuelle Fachbibliotheken sind fachspezifische Nachweis- und Rechercheportale für wissenschaftliche Literatur und wissenschaftliche Informationen im World Wide Web. Sie sind zumeist an wissenschaftliche Bibliotheken mit einer dezidierten fachlichen Verantwortung in Form sogenannter Sondersammelgebiete angesiedelt. Virtuelle Fachbibliotheken – häufig als ViFas bezeichnet – verbinden digitale und konventionelle Informationsressourcen unter einer einheitlichen Oberfläche. Das System der Virtuellen Fachbibliotheken basiert auf Konzepten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur überregionalen Informationsversorgung im digitalen Zeitalter. Die DFG finanziert im Regelfall den Aufbau dieser Portale, die weitere Pflege übernehmen die Trägereinrichtungen.
    Für welche wissenschaftlichen Disziplinen ist die ViFa medien buehne film verantwortlich?
    Der fachliche Zuschnitt der ViFa medien buehne film ist ein dreifacher: Sie ist für die Kommunikationswissenschaft/Publizistik und Medienwissenschaft, für die Theaterwissenschaft und die Filmwissenschaft zuständig. Aufgrund der Verflechtungen dieser Wissenschaften ist das Portal in drei fachspezifische Subportale und ein integratives Gesamtportal aufgeteilt. Die Grundanlage ist eine besondere, da vergleichbare Portale nur den Versorgungsauftrag für eine akademische Disziplin haben. Aus diesem Grund wurde auch der Zusatz „medien buehne film“ gewählt, um die Mehrgliedrigkeit des Angebots abzubilden.
    An welche Nutzergruppen wendet sich das Angebot der ViFa medien buehne film?
    Die bereitgestellten Fachinformationen orientieren sich an den Ansprüchen und Wünschen eines wissenschaftlichen Publikums. Damit bietet die ViFa medien buehne film für Studium, Forschung und Lehre ein breites Spektrum an Fachinformationen, bündelt diese und stellt sie in übersichtlicher Form bereit. Das Portal steht allerdings allen interessierten Nutzern offen.
    Worin liegt der Mehrwert dieses Portals im Vergleich zu anderen Rechercheinstrumenten?
    Zu weiteren Rechercheinstrumenten wie Suchmaschinen, Datenbanken oder auch einzelnen Katalogen gibt es vielfältige Vorteile, welche die ViFa abheben. Drei sind dabei besonders einschlägig: Durch den fachlichen Zuschnitt und die Auswahl der integrierten Ressourcen finden sich im Portal deutlich weniger irrelevante Inhalte, welche die Ergebnislisten entgrenzen und unübersichtlich machen. Zudem ist es in der ViFa möglich, ohne Wechsel in andere Oberflächen zahlreiche Bestände zeitgleich zu durchsuchen, wobei konventionelle und digitale Ressourcen abgedeckt werden. Zum Dritten sind unsere Datensysteme so organisiert, dass Sie weitgehend auf intellektueller Arbeit basieren. Webangebote z.B. werden nach qualitativ-fachlichen Kriterien erschlossen.
    Welche Angebote finde ich in der ViFa medien buehne film?
    In der ViFa medien buehne film sind drei Fachportale und ein Gesamtportal verfügbar, was fachspezifische und fachübergreifende Recherchen ermöglicht. Auf Ebene der konkreten Inhalte beinhaltet jedes der Portale gegenwärtig folgende Datengruppen bzw. Module: 1. Bibliothekskataloge, 2. Aufsatzdatenbanken, 3. Internetquellen, 4. Nationallizenzen, 5. E-Journals und 6. Datenbanken. Die Module 1-4 sind parallel und unter einheitlichen Suchkriterien auch in Form von Metasuchen nutzbar, was Recherchen quer über digitale und konventionelle Ressourcen möglich macht. Ergänzung finden diese Inhalte durch verschiedene Serviceangebote wie z.B. die Verfügbarkeitsprüfung von Einzeltreffern in deutschen und weltweiten Nachweissystemen (zur Ermittlung der lokalen Verfügbarkeit) oder auch Zitationsregeln für Webressourcen.
    Was beinhalten die einzelnen Module?
    • Bibliothekskataloge: Fachlich relevante Datensysteme nationaler und internationaler Informationseinrichtungen mit Metadaten zu konventioneller Literatur, vereinzelt auch mit direkt verfügbaren Volltexten und Informationen zu Webressourcen.
    • Aufsatzdatenbanken: Fachlich relevante Datensysteme zu unselbständig erschienener nationaler und internationaler Fachliteratur
    • Internetquellen: Datenbanksysteme mit fachlich relevanten Webressourcen, die frei verfügbar sind, nach qualitativen Standards erschlossen und wöchentlich hinsichtlich Verfügbarkeit überprüft werden; Schwerpunkt: wissenschaftliche Volltexte
    • Nationallizenzen: fachübergreifende und für den Zugang aus dem deutschen IP-Bereich erworbene Datensysteme unterschiedlicher Herkunft; liefern Informationen von Metadaten bis zum Volltext
    • E-Journals: fachliche Auszüge aus der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), die regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden
    • Datenbanken: fachliche Auszüge aus dem Datenbank-Infosystem (DBIS), die regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden
    • Metasuchen: verbinden alle Module (außer E-Journals und Datenbanken) zur parallelen Recherche in den heterogenen Datenbeständen; beinhalten auch die wissenschaftliche Suchmaschine BASE
    Recherche ist schön und gut, aber wie komme ich an die ermittelten Titel?
    Wie erwähnt liefern einzelne Module wie Internetquellen nur direkt verfügbare Ressourcen. Der Hauptteil der Angebote allerdings beinhaltet den eigentlichen Volltext nicht. Gründe dafür sind das Urheberrecht, lizenzrechtliche Fragen und die Eigenstrukturen der Datensysteme, die häufig noch vor Etablierung des WWW entstanden. Um die Lücke zwischen Recherche und Informationsbezug zu schließen, sind umfassende Abgleichfunktionen zur Verfügbarkeitsrecherche eingerichtet worden. Nach erfolgter Recherche kann auf Ebene des Einzeltreffers und ohne Wechsel in ein anderes System in den deutschen Bibliotheksverbünden, dem Karlsruher Virtuellen Katalog und dem WorldCat die lokale Verfügbarkeit ermittelt werden. Für Beiträge aus Zeitschriften steht der Abgleich mit der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und der Zeitschriftendatenbank (ZDB) zur Verfügung, was in vielen Fällen direkt zum Volltext führt. Ferner steht auch die Nutzung des Dokumentenlieferdienstes subito zur Verfügung. Diese Funktionen basieren auf Standardnummern (wie ISSN und ISBN). Beinhaltet die Information aus dem verwendeten Datensystem diese Angaben nicht, geraten auch die Abgleichfunktionen an Grenzen.
    Ist das Angebot oder sind Teile des Angebotes kostenpflichtig?
    Die ViFa medien buehne film ist als kostenfreies Portal konzipiert und eingerichtet. Gegenwärtig sind mit der Nutzung der Inhalte keinerlei Kosten verbunden. Allerdings besteht für einzelne Angebote Lizenzpflicht.
    Wo besteht und was bedeutet die Lizenzpflicht für die Recherche und den Literaturbezug?
    Lizenzpflicht besteht erstens für das Modul Nationallizenzen. Durch IP-Kennung wird ermittelt, ob sich Rechner in einem Netz eines Lizenznehmers (z.B. einer Bibliothek) befindet. Arbeiten Sie aus einem solchen Netz heraus, so können Sie die Nationallizenzen direkt weiternutzen, kommen Sie aus einem anderen Netz – arbeiten Sie z.B. am heimischen PC -, so können Sie unter nationallizenzen.de als Nutzer mit einem Wohnsitz in der Bundesrepublik einen Zugang beziehen. Entsprechend bieten wir bei den Nationallizenzen zwei unterschiedliche URLs für jeden Datensatz an – eine für Lizenznehmer und eine für Privatpersonen. Der zweite, zumindest teilweise lizenzpflichtige Datenbestand ist die Online-Content-Aufsatzdatenbank OLC Kommunikation & Medien. Auch für diesen Bestand gilt, dass Bibliotheken Lizenznehmer sind und Sie aus deren Netzen in die OLC-Datenbank gelangen können, für Privatnutzer gibt es keinen gesonderten Zugang. Allerdings finden Sie alle Daten aus der DB im Portal, lediglich die Nachweisfunktionen sind davon getrennt. Dieses Problem wird durch die verfügbaren Abgleichfunktionen überbrückt. Insgesamt empfiehlt es sich – auch für die bessere Zugänglichkeit zu z.B. Onlinezeitschriften -, bei Recherchen in der ViFa den zumeist verfügbaren VPN-Zugang Ihrer Einrichtung zu nutzen.
    Wer zeichnet sich für ViFa medien buehne film verantwortlich und seit wann gibt es sie?
    Die Virtuelle Fachbibliothek medien buehne film, kurz auch ViFa mbf, ist ein Kooperationsprojekt der Universitätsbibliothek Leipzig, der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, der Fachrichtung Dramaturgie der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig sowie der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam. Zunächst für den Zeitraum 2007 bis 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, wurde Anfang 2010 eine zweite Förderphase von 2010 bis 2012 bewilligt. Seit Dezember 2008 ist die ViFa medien buehne film für den Internetnutzer online. Kontinuierliche Weiterentwicklungen, der Aufbau neuer Module und neue Serviceangebote haben sie zu einem attraktiven Rechercheangebot für die wissenschaftliche Fachcommunity werden lassen.
    Wie kann ich mich über die aktuellen Entwicklungen der ViFa medien buehne film informieren?
    Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter der ViFa medien buehne film . Somit werden Sie in regelmäßigen Abständen über Neuerungen und Wissenswertes zur ViFa medien buehne film informiert.
    Was ist in Zukunft von der ViFa zu erwarten?
    Die ViFa medien buehne film wird weiter wachsen. Einerseits bauen wir die bereits integrierten Bestände aus, andererseits kommen neue Systeme, neue Funktionen und neue Möglichkeiten hinzu. Beispiele für neue Bestände sind die digitalisierte Jahresbibliographie Massenkommunikation, zahlreiche weitere Nationallizenzen und Kataloge. Hinzu kommen auch ein Dokumenten- und Publikationsserver zur Erst- oder Zweitveröffentlichung von Fachinformationen und eine Forschungsdatenbank der Fachgesellschaft DGPuK.
    Gibt es weitere Virtuelle Fachbibliotheken?
    Es gibt für nahezu alle Studienfächer eine jeweils eigene Virtuelle Fachbibliothek. Mehr als 45 Portale sind gegenwärtig online verfügbar. Weiterführende Informationen zum Konzept der Virtuellen Fachbibliotheken und eine Liste aller realisierten ViFas finden Sie hier .
    Was sind die Sondersammelgebiets-Bibliotheken (SSGs-Bibliotheken)?
    Die weltweite wissenschaftliche Literaturproduktion ist im 20. Jahrhundert so umfangreich geworden, dass keine der deutschen Bibliotheken allein mehr in der Lage war, alle für die Forschung nötige Spezialliteratur zu erwerben. Um zu gewährleisten, dass jede wissenschaftlich relevante Publikation mindestens einmal in Deutschland vorhanden ist, wurden ab 1949 Sondersammelgebiets-Bibliotheken eingerichtet, die jeweils für eine akademische Disziplin zuständig sind und eine Reservoirfunktion haben. Alle 23 an diesem System beteiligten Staats-, Universitäts- und Forschungsbibliotheken sind verpflichtet, ihre Spezialbestände deutschlandweit zur Verfügung zu stellen. Sie möchten weitere Informationen zum System der Deutschen Sondersammelgebiets-Bibliotheken? Hier können Sie die Richtlinien und Serviceangebote der überregionalen Literaturversorgung nachlesen.
    Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sondersammelgebiets-Bibliotheken und Virtuellen Fachbibliotheken?
    Als Konsequenz aus dem Durchbruch des Internets und den damit einhergehenden Veränderungen im Recherche- und Publikationsverhalten vieler WissenschaftlerInnen wurde ab den späten 1990er Jahren begonnen, überregionale fachwissenschaftliche Rechercheportale – Virtuelle Fachbibliotheken – zu entwickeln. Diese Portale bilden einerseits die Arbeit und die Bestände der Sondersammelgebiete (SSGs) ab, erweitern anderseits deren Sammlungsspektrum um digitale Ressourcen und liefern weitere fachlich relevante Nachweissysteme unter einem Recherchedach.
    Gibt es weiterführende Angebote - wie E-Tutorials und Recherchehilfen - für eine fundierte Suche im WWW?
    Für eine zielorientierte Suche im Internet braucht es einige Zeit und Arbeit, um die geeigneten Recherchemöglichkeiten zu sondieren und herauszufinden, welche Angebote den Informationsbedarf befriedigen können.
    Wir haben für Sie zwei Recherche-Tutorials ausgewählt, die Ihnen einen gut strukturierten Einstieg in das weitere Feld der Internetrecherche bieten:

Zudem finden Sie zu allen Modulen konkretisierende Informationen & Hilfsangebote auf unseren Webseiten.

Sie haben mehr Informationsbedarf? Dann kontaktieren Sie uns einfach. Wir sind für Sie da!

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E-Mail: [email protected]

Franziska Voß
Tel.: +49 (0)69 798 - 39 574
E-Mail: [email protected]

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